Heft 05 2006
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Politik Meinhof 2006 Hermann L. Gremliza über die Hinrichtung einer Toten Fürchtet euch nicht! Thomas Becker über eine Verteidigung des iranischen Präsidenten Ahmadinejad weiter ... Propagandapanorama Mit viel Getöse haben die Medien die Veröffentlichung eines Buches begleitet, in dem die Autorin das Leben Ulrike Meinhofs und die gesamte deutsche Nachkriegslinke in den Dreck zieht. Von Peter O. Chotjewitz Das Banner steht Georg Fülberth über das Stehen und Fallen der SPD-Führungskräfte Zu verkaufen Politiker im Zeitalter ihrer Überflüssigkeit. Von Stefan Frank Leute mit Ideen Neue Bücher von und über Joschka Fischer. Christian Y. Schmidt weiter ... "Absolut skrupellose Leute" Haben deutsche Wissenschaftler in den achtziger Jahren im Geesthachter Kernforschungszentrum mit Techniken experimentiert, die zum Bau einer H- Bombe benötigt werden? Neue Erkenntnisse über die Ursachen der Leukämieerkrankungen in der Elbmarsch lassen diesen Verdacht aufkommen. Von Detlef zum Winkel Untertanen Warum (erfolgreiche) Massenproteste à la France in Deutschland undenkbar sind. Von Bernhard Schmid Schöne Bräute Zur Privatisierung öffentlicher Einrichtungen oder Wie der Stadt neu verschuldet wird. Von Werner Rügemer Acht Wochen Berlin Rassistische Jagdszenen aus der neuen Hauptstadt einer alten Bewegung. Zusammengestellt von Ann Löwin Joint Criminal Enterprise Wie Slobodan Milosevic gestorben wurde. Eine Verschwörungstheorie von Germinal Civikov Warum (nicht) Lukaschenko? Der iranische Präsident Ahmadinejad, Holocaust-Leugner und Israelfeind, "darf gern nach Deutschland kommen" (Schäuble); der weißrussische Präsident Lukaschenko darf nicht in die EU einreisen. Was macht den Unterschied? Beiträge über die Lage in Weißrussland und die Versuche des Westens, sie zu verändern. Von Wladimir Kaminer und Jörg Kronauer Mao ludens Traditionell erscheinen Kommunisten in Computerspielen als tumbe Rotarmisten und pelzmützige Trunkenbolde. In den vergangenen Monaten wurden immerhin einige digitale Sowjethelden geboren. Von Peter Kusenberg Antisemitismus gibt es nicht Norman G. Finkelstein, der Deutschen liebster Jude, hat ein neues Buch geschrieben. Diesmal sind nicht die Holocaust-Opfer und ihre Angehörigen sein Ziel, sondern Israel. Von Rolf Surmann Vitale Aufmerksamkeit Weil die Deutschen bei der Verteilung der afrikanischen Bodenschätze mitreden wollen, schicken sie die Bundeswehr in den Kongo. Von Jörg Kronauer Viel Arbeit für Antigone Rolf Bossart über den Vorschlag, wieder Denkmäler für tote Soldaten zu errichten Politik und Verbrechen Die Geschichte des Kongo zeugt von der Wesensverwandtschaft zwischen Herrschaft und organisierter Kriminalität. Von Ruben Eberlein Kultur Heusers Signatur Eine neue Erzählung von Hermann Kant Das Plumpsack-Syndrom Gerhard Henschel über den Tausendsassa Rudolf Scharping Erkennen statt Heilen Wer Sigmund Freud folgt, hat ihn nicht gelesen. Gedanken zum 150. Geburtstag des Begründers der Psychoanalyse. Von Stefan Ripplinger Die Artistin Florian Sendtner über das fatale Geständnis der SPD-Spitzenkandidatin Ute Vogt Der Kunstfurzer Womöglich wäre Sigmund Freud auf eines der zentralen Dikta der Psychoanalyse - das der analen Fixierung - nie gestoßen, wäre er in Paris nicht einem gewissen Joseph Pujol begegnet. Von Colin Goldner Family Man Mit biologischem Humbug sichert sich Frank Schirrmacher einen Ehrenplatz im Netzwerk der Schmöke. Von Kay Sokolowsky Blutsbande Nichts als das Leben - das bürgerliche Denken begnügt sich mal wieder mit dem "Minimum". Von Jan Pehrke "15.000 Volt bin ich" In Marbach am Neckar wird die bislang umfassendste Ausstellung zu Leben und Werk Arno Schmidts gezeigt. Eine Erstbegehung mit Jan Süselbeck Annahme verweigert Die Wiedererweckung von Klassenbewußtsein hielt er für seine Aufgabe. Zum 100. Geburtstag des Politikwissenschaftlers Wolfgang Abendroth. Von Georg Fülberth Abgas und Erinnerung Anmerkungen anläßlich der Installation "245 m3" von Santiago Sierra. Von Georg Seeßlen weiter ... Wenn Kritiker "Capital" spielen ... und dabei auf einen jüdischen Regisseur stoßen, der den deutschen Steuerzahler Geld kostet. Zum 80. Geburtstag von Peter Zadek. Von Florian Sendtner Bad work Interview mit dem österreichischen Dokumentarfilmer Michael Glawogger, der mit seinem Film- und Buchprojekt "Workingman´s Death - Bilder zur Arbeit im 21. Jahrhundert" eine Debatte um die rechtliche Definition von Schwerarbeit neu entfacht hat. Rubriken hier KONKRET Gespräch mit Luciano Canfora über die italienischen Parlamentswahlen Von KONKRET weiter ... An KONKRET weiter ... Herrschaftszeiten Termine Kunst & Gewerbe - Felix Klopotek über die "Lieder vom Ende des Kapitalismus" von PeterLicht - Matthias Becker über die Ausstellung "Klassenideale und Klassenfeinde" im Deutschen Historischen Museum - Stefan Luckscheiter über "Kein Licht auf dem Galgen. Ein Beitrag zur Diskussion um KPD/SED und Antisemitismus" - Ulrich Holbein zum 460. Todestag der Rajputen-Prinzessin Mirabai von Jodhpur Buch & Deckel - Christel Dormagen über "Das falsche Leben. Eine Vatersuche." - Olaf Kistenmacher über "Antisemitismus und Geschlecht. Von "effeminierten Juden", "maskulinisierten Jüdinnen" und anderen Geschlechterbildern." - Martin Büsser über "Föhrenwald" Buch des Monats Jan-Frederik Bandel über Die zweite Schuld von Hubert Fichte Melodie & Rhythmus - Klaus Smit über Blumfeld: "Verbotene Früchte" - Michael Saager über The Flaming Lips: "At War with the Mystics" - Martin Büsser über Ekkehard Ehlers: "A Life without Fear" Platte des Monats Harry Pendulum über Scott Walker: "The Drift" FilmTheater - Jan Pehrke über "Schläfer" - Tjark Kunstreich über "Shnat Effes - Die Geschichte vom bösen Wolf" - Jan Pehrke über "Falscher Bekenner" Film des Monats Jens Hoffmann über "Die Judenschublade" Tomayers ehrliches Tagebuch Express
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