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36 Jahre Konkret CD

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Heft 09 2006

an konkret

Wir Universalisten

KONKRET 8/06

1. In der Kolumne "Israels Krieg" werden die militärischen Einsätze gerechtfertigt. Ich kann diese Argumentation gut nachvollziehen, bin jedoch als Pazifist der Meinung, daß durch diesen Einsatz wieder unendliches Leid bei der Zivilbevölkerung entsteht und - nachvollziehbarer - Haß gesät wird.
2. Der Artikel "Wildecker Hartz-Bube" ist nur als Satire zu ertragen und gehört "bestenfalls" in die "Titanic", nicht aber in ein politisches Magazin.
3. "German Wings" von Ralf Schröder: Im Ansatz richtig, allerdings in der "Feindbildanalyse" nicht nachvollziehbar. Konkrete Frage: Wann hat Franz Müntefering geäußert: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen". Ich bitte um konkrete Auskunft mit Fundstelle.
Dr. Christoph Rabenstein (SPD, MdL Bayern)
Bayreuth

Konkrete Auskunft? Aber bitte: Müntefering äußerte sich so während der Sitzung der SPD-Bundestagsfraktion am 9. Mai 2006. Eine Quelle von vielen: www.zeit.de/online/2006/20/Schreiner. D. Red.

Wir Israelkritiker

KONKRET 8/06: "Israels Krieg" von Hermann L. Gremliza

"Ich kenne keine Links- und Rechtsidioten mehr, ich kenne nur noch Reiche", so ließe sich Gremlizas Verständnis für die westlichen Helfer der "tüchtigen" Zionisten zusammenfassen. Mit der Waffenhilfe von Bush und seiner willigen Allianz der Doofen zerstören die radikal islamistischen und zionistischen Idioten mal wieder Land und Leute. Diese Kollateralschädenverursacher klatschen kurzsichtig Beifall, vergessend, daß langfristig die Konsumenten aus dem Mittleren Osten nichts mehr kaufen können, wenn erst mal die A-Bombe fällt. Nicht nur die Devisen, auch das schöne schwarze Gold ist dann für die Reichen aus dem Westen futsch. Die westliche Reichenallianz kapiert nie, daß sich die selbstmordwilligen Armen durch die Bomben wie die Karnickel vermehren. Wollen wir daher Semiten sein, müssen wir die reichen Idioten aus Israel irgendwie dahin überzeugen, erst mal sofort die Westbank und Ostjerusalem für die arabischen Fellachen freizumachen. Sonst siegen mittelfristig mal wieder die reichen zionistischen Freunde der Apartheid. Warum? Weil sie Idioten sind. Hannes Küper
Werne

Ihr Kommentar ist der wohl ausgewogenste und kompetenteste, der zur aktuellen Nahostlage je zu lesen war - herzlichen Dank!
Ernst Smole
per E-Mail

Herr Gremliza, wie schrieb doch Ihr Baron von der Osten-Sacken auf vier KONKRET-Seiten: "Kein Platz für Juden!". Sie waren wohl noch zu jung, um sich an die Parole der Nazis zu erinnern: "Volk ohne Raum!".
Reinhard Helmers
per E-Mail

P.S.: Wann wird Herr Dr. Klaus-Rainer Röhl wieder in die Redaktion aufgenommen?
Nach der nächsten Machtergreifung - die Red.

Wir Historiker

KONKRET 8/06: "Fakten und Vermutungen" von Detlef Felken und Georg Fülberth

Die Auseinandersetzung um das Buch von Luciano Canfora verfolge ich mit Interesse, zeigt sie doch, wie die Fundamente dieser Demokratie nach wie vor in erodierendem Zustand gehalten werden oder schlicht Stück für Stück abgetragen werden. Gibt es einen besseren Beleg für den Wahrheitsgehalt dieses Buches?
Burkhard List
per E-Mail

Sie schreiben auf Seite 28, zweite Spalte, zweiter Absatz: "Eine neunte nennt er (Dr. Felken) nicht, nämlich die ›Welt‹." Nennt Dr. Felken auf Seite 24 der gleichen Ausgabe, dritte Spalte, zweiter Absatz nicht die "Welt"?
Auch wenn Ihr Argument damit nicht entkräftet ist, so ist es doch zumindest, sofern Ihnen oder mir kein Fehler unterlaufen ist, unschön.
Sebastian Loh
per E-Mail

Wir Rheinland-Pfälzer

KONKRET 8/06: "Wildecker Hartz-Bube" von Stefan Frank

Der Anteil der Dollbohrer an der Gesamtbevölkerung liegt in der Pfalz nicht höher als in Hamburg-Eppendorf oder sonstwo. Wäre dies anders, würde der Autor Mainz, Trier und Koblenz geographisch korrekt zuordnen, jedenfalls nicht der Pfalz. Und was die Herren Kohl, Scharping und Beck betrifft, ist es eher so, daß einer von Ihnen, der Lahnsteiner Scharping, kein Pfälzer ist, und der andere, Kohl, sich als Pfälzer schon immer atypisch verhalten hat. Und Beck? Na ja, der ist schon jetzt eine Fußnote. Was dieses 800.000köpfige Völkchen, das nur ein Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung ausmacht, von den anderen germanischen und durchrassten Stämmen unterscheidet, ist möglicherweise sein Ehrgeiz. Aber das ist doch nichts Schlimmes in einer Zeit, in der Fußlahme das Tempo und der Überflieger die Melodie bestimmen. Oder?
Reinold Rehberger
Rockenhausen/Pfalz und München

Wer kam aus Augusta Treverorum (Trier)? Karl Marx! Wo liegt das Weingut des KONKRET-Inserenten und erstklassigen Riesling-Erzeugers Heyman-Löwenstein (und anderer wie Kathäuserhof, vormals Tyrell oder Steffens-Keß)? In Rheinland-Pfalz! Okay, was ist von jemanden zu erwarten, der eine Zusammenarbeit mit Rainer Brüderle über Jahre aushält ... Von jemanden, der so wenig Humor hat, daß er einen Titel von "Titanic" verbieten läßt. Was aber soll das pauschale Beschimpfen von Rheinland-Pfalz, Rheinland-Pfälzern und Weinen aus der Rheinland-Pfalz etc? Oder habe ich keinen Humor und den satirischen Unterton nicht verstanden?
Markus Klein
gebürtiger Trierer, Högsdorf

Stefan Franks Einschätzung zu Kurt Beck ist kaum etwas hinzuzufügen. Die SPD hat sich diesen Vorsitzenden redlich verdient. Nach viel zu langem Zaudern gab ich kürzlich mein Sozen-Parteibuch zurück, was mir durch Kurt Becks Wahl zum Bundesvorsitzenden wirklich leichtfiel. Aber bitte: Nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten. Nicht alle Rheinland-Pfälzer hangeln sich betrunken vom Karneval zu den Weinfesten, wenn sie nicht gerade miesen Wein in kleine Holzfässer zwängen.
Rainer Vitz
Beilstein a.d. Mosel

Wie das Genie, der Historiker, Ökonom, Soziologe, Anthropologe und Philosoph, das aus dem heutigen Gebiet von Rheinland Pfalz stammte, auf diesen Artikel reagiert hätte, muß unbekannt bleiben. Vielleicht hätte der Trierer darüber eine bissige Glosse über den Verfall der Linken verfaßt, die es allerdings laut dem Herausgeber dieser Zeitschrift überdies gar nicht mehr gibt. Sein Kriterium war, daß, damit etwas als "links" gelte, das Anführen der "richtigen" Meinung zähle, was der Auflösung der Linken wegen eines unerfüllten kritischen Engagements gleichkomme. Für diese Überlegung bietet der Artikel "Wildecker Hartz-Bube" ein besonders herausragendes Beispiel. Antideutsch motiviert scheinend, meint der Autor die Lizenz zur Beleidigung eines Teils des "Vaterlandes" zu haben und damit die "richtige" Meinung zu vertreten. Doch dürfte es konkurrierender Heimatstolz sein, dem der nordische Streiter die Früchte seiner Schelte eines Nachbarlandes dankt.
Markus Freis
per E-Mail

Sollte ich die Grenzen legitimer Rheinland-Pfalz-Kritik überschritten und die Gefühle rheinland-pfälzischer Mitbürger verletzt haben, so bedaure ich das zutiefst. Ich versichere Ihnen: Ich habe nichts gegen Rheinland-Pfälzer, einige meiner besten Freunde sind Rheinland-Pfälzer. - Stefan Frank

Wir Drogis

KONKRET 8/06: "Der Prophet im Medienbordell" von Kay Sokolowsky

Für einen drei Seiten langen - zugegeben sehr schönen - Artikel sind Sie offensichtlich seit September 2004 (!) täglich auf Broeckers durchgeknallter Webseite unterwegs. Welche Drogen braucht man eigentlich, um das durchzuhalten? Bewundernd
Christoph Schön
Karlsruhe

KONKRET Text 56


KONKRET Text 55


Literatur Konkret Nr. 36