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ICH BIN SO FREI KONKRET 2/09: "Hamas' little helpers" von Hermann L. Gremliza Die Tatsache, daß Herr Gremliza über Verharmlosung der Hamas-Terroristen durch Redakteure von Springer zu berichten weiß, zeigt, daß ihm entgangen ist, wie dessen unangenehmstes Organ in seiner "Berichterstattung" die Freiheit besaß, "palästinensische Todesopfer" in "getötete Terroristen" zu verwandeln. - Michael Huismann, per E-Mail - Mensch Leute, das ewige Geseiere, Heft für Heft, über den deutschen Antisemitismus, über Israel, Israel, Israel ..., das nervt. Spart Euch doch den Platz besser auf für glasklare, entlarvende Analysen über die BRD oder die Zustandsbeschreibung der Linken in Deutschland oder anderswo, das könnt Ihr doch besser und tut not. - Ralph M. Sattler, Haigerloch - Hermann L. Gremlizas Parteinahme für Israel als Heimstatt der Juden, die er anläßlich des Gaza-Krieges kundtut, ist falsch, weil die israelische Staatsideologie widerlegt wird vom israelischen Staatsprogramm, das die Insassen dieses Staates auf das Mitwirken an der Geldvermehrung mittels Warenproduktion verpflichtet, so daß Israels Gesellschaft antagonistisch ist, da sich das Interesse der Produktionsmittelbesitzer an Geldvermehrung und das Interesse der Arbeitskraftbesitzer an einem guten Leben wechselseitig ausschließen, weil die Arbeitskraft ein Kostenfaktor ist, den die Produktionsmittelbesitzer minimieren müssen, wenn sie ihr Geld vermehren wollen. Was es für die israelischen Menschen bedeutet, als Mittel der Geldvermehrung fungieren zu müssen, zeigt beispielsweise der Fakt, daß in Sderot verschiedene Vorschläge, die Wohnhäuser der Stadt bombensicher auszubauen, bislang nicht realisiert wurden - und zwar aus Kostengründen. - Franz Anger, Neuss - Warum nur druckt eine ansonsten um journalistische Sorgfalt bemühte Zeitschrift wie KONKRET unkommentiert zionistische Geschichtsklitterung wie "seit 130 Jahren jüdische Selbstverteidigung in Israel" und macht Gremliza aus dem Israel-Kritiker Paech fälschlicherweise einen Judenfeind? - Werner Haertel, Hamburg - Also, lieber Hermann, Du meinst, "von links über Steinmeiers Mitte bis ganz rechts ..." wäre der "Staat Israel" schlimmsten Verleumdungen ausgesetzt, er führe alles andere als "einen unzulässigen Vernichtungskrieg". Dein Versuch eines Gegenbeweises endet in einer interessanten Schlußanmerkung: "Bis heute haben alle Versuche der israelischen Regierungen, die Existenz des jüdischen Staates zu retten, die Zahl ihrer Feinde immer weiter erhöht." Richtig, und deshalb folge ich Dir uneingeschränkt bei dem Vorschlag: "Man könnte fragen, ob Israels Politik (und aller Umstehenden und Mitgetriebenen) denn gar nichts einfällt, die Zahl ihrer Feinde in aller Welt zu reduzieren." Dann würde aus "little helpers" für die eine und andere Seite vielleicht und endlich ein gemeinsames Friedensprojekt. Interessant auch Dein Ansatz eines möglichen "psychosozialen Defektes". Wirklich interessant! Das schiebst Du ja - nicht als "eine Sache der Chromosomen", jedoch als "erworben" - der Hamas zu, welche einer "Therapie" (durch die Israelis?) bedürfe. Kann es sein, daß unter jenem auch israelische Regierungen selbst leiden? Aus verständlicher und begründeter Angst vor Vernichtung. Vielleicht aber auch aus der Omnipotenz heraus, sich seit Jahrzehnten jeglicher Kontrolle ledig zu sehen? Ist man ein Feind oder Antisemit, wenn kontraproduktive Politik (weil mörderisch gegen sich selbst und andere) kontraproduktiv und mörderisch genannt wird? - Eckhard Vogt, per E-Mail - DIE GEDANKEN SIND - KONKRET 1/09: "Man spricht dutsch" von Kay Sokolowsky Mit offensichtlichen Tippfehlern und der Art und Weise, wie im Netz Namensgebung erfolgt, eine Magazinseite zu füllen und die Leser mit konstruierten Aufgeregtheiten zu veräppeln, ist eine Sache, die Schreiber "Idioten" und "Nazis" zu nennen, eine andere. Derartige Aburteilungen, nur weil ein Autor ein falsch geschriebenes Wort in einem Leserbrief entdeckt, zeigen nur die Ignoranz und Indifferenz des Autors. Trotz des bemüht dümmlich witzigen Stils des Artikels läßt sich das Ganze auch nicht als Satire lesen, der Mann meint das wirklich ernst. Und da kann einem schon angst und bange werden. Auch wenn Herr Sokolowsky Nazis bemüht, werde ich bei dieser gequirlten Scheiße nicht gleich an Stalin denken. - M. Kuppinger, per E-Mail - Für Kay Sokolowsky ist die Website "Politically Incorrect" eine braune Sickergrube? Genau alter 68er: Zu sehr proisraelisch sein ist natürlich schon Nazi (widersinnig, der Kumpel ist paranoid und gewiß auch noch "ND"-Leser, da wird ebenso fein "antiimperialistisch" gegen die bösen Israelis gehetzt). Ach, gegen Nazis zu sein ist ja selbstverständlich für mich, jedoch solche Kays wie Euer Soko sind primitiv in ihrem Denken und langweilig in ihrem "Polemisieren" im Vergleich mit, sagen wir, Henryk Broder. Gehässig schreiben wirkt hilflos, wenn man nicht frei denken kann ... Oder? - "andyocean", per E-Mail - Genial, gerecht und mutgebend ... Vielen Dank für Ihre gelassene und "unnationale" Ansicht, die man als "nicht-deutsch" zur Zeit selten hört. - Jason Chernichevski, per E-Mail - FREILICH KONKRET 2/09: "Die Ablenkung" von Georg Fülberth und "Scherzmaterial" von Jan Süselbeck Weil Autoren "dasselbe" und "das gleiche" nicht immer sinngemäß anwenden - zum Beispiel auf Seite 25, "des gleichen" statt "desselben Jahres" - und weil Sie in derselben Ausgabe über ein nachgelassenes Buch Thomas Bernhards berichten - in seinem Roman Der Untergeher schreibt der Schriftsteller: "Er trug jahraus, jahrein die gleiche, wenn auch nicht dieselbe Hose ..." - Werner Doerwald, Hamburg - FREISPRUCH ABGELEHNT KONKRET 1/09: "Der bewaffnete Kampf war eine plausible Antwort" - Interview mit Karl-Heinz Dellwo Als treuer Abonnent, der allmonatlich über aufklärende Artikel in KONKRET staunt, die er in keinem anderen deutschen Blatt zu lesen bekommt, ärgert mich um so mehr Ihr widerwärtiger und verschwiemelter Vorspann zum Interview mit Herrn Dellwo. Zwei Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Stockholm sind damals nicht "umgekommen", als wäre ihnen zum Beispiel zufällig ein Ziegelstein auf den Kopf gefallen, sondern zwei unschuldige Menschen wurden eiskalt ermordet. Sie sollten ein Verbrechen ein Verbrechen nennen und nicht drumrumsülzen! Sie nennen doch auch sonst jeden Skandal wunderbar deutlich beim Namen. - Niklas Frank, Ecklak - FREIHEIT, DIE ICH MEINE KONKRET 2/09: Kunst & Gewerbe, "Schicht im Schacht" von Kendra Briken Da mußte der Redakteur Klaus Buttinger von den "Oberösterreichischen Nachrichten" kommen, damit diese durchgeknallte Dame (Inge Kloepfer, "FAS"; d. Red.) ihr Visier fallen läßt: Interview über ihr Buch: Droht der Aufstand der Unterschicht?; hier nur die letzte Frage und Antwort: "OÖN: 'Manche werfen Ihnen diesbezüglich eine zu bürgerliche Perspektive vor ...' - Kloepfer: 'Bürgerlich heißt für mich nicht mehr und nicht weniger als in der Lage zu sein, sich mit seinen Fähigkeiten selbst zu ernähren und ein Leben in Eigenregie zu führen. Welches Lebensmodell man wählt, ist dabei unerheblich. Es ist unfair zu sagen: Jene, die nicht mitkommen, werden einfach ernährt. Sie wären permanent fremdbestimmt. Deswegen bleibt mein Bezugspunkt die bürgerliche Perspektive.'" Falls Ihnen schon das Frühstück aus dem Gesicht gefallen ist, können Sie das ganze Interview nachlesen, der grantige Poster "adada" bin ich: http://www.nachrichten.at/nachrichten/ weltspiegel/art17,89681. - Adrian Hofmann, per E-Mail -
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KONKRET Text 56
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Literatur Konkret Nr. 36
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