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36 Jahre Konkret CD

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Heft 08 2004

an konkret

Ein kleines Licht

KONKRET 6/04: "Die Alpenfestung" von Colin Goldner; 7/04: Leserbrief von Thomas Gehrmann

Thomas "Jayin" Gehrmann, Mitglied des Bert-Hellinger-Instituts und langjährig als Familienaufsteller tätig, spielt ein falsches Spiel: Per "offenem Brief" vom 8.4.2004 teilte er der Fachöffentlichkeit mit - vor dem Hintergrund der zunehmenden Kritik an Hellinger, in die er offenbar nicht einbezogen werden wollte -, er werde hinfort die Hellinger-Regionalgruppe (Kassel) nicht mehr organisieren und sei insofern "aus der Liste der Ansprechpartner zu streichen". Es stimmt: Gehrmann ist ein kleines Licht, sein opportunistisches und zugleich an die Grenze justitiabler Falschbehauptung gehendes Verhalten ist indes typisch für die Szene, in der er sich aufhält.
Nico Frühwind (Dipl. Psych.)
Hörgertshausen

Ein Volksgenosse

KONKRET im allgemeinen

Ick denk ja, ick fall um: Jetzt haben die Juden auch noch KONKRET übernommen. Während die Nazis eine Verschwörung des Weltjudentums phantasieren, phantasiert KONKRET die Verschwörung der Welt gegen die Juden. Auch dies, fürchte ich, eine Phantasie des Oberphantasten Gremwichsa: Alles was gegen die Nazis ist, das ist gut. Also zuallererst Israel. Und wenn es Scharon ist und sein "Sicherheitszaun", wie er in KONKRET wörtlich genannt wird, und die Palästinenser müssen sich natürlich sehr warm anziehen, wenn sie in Gremwichsas Wichsstrahl geraten. Widerlicher und zynischer kann kein "linker" Antifaschismus daherkommen.
Und dann dieser Schreibtischwichser Horst Pankow. (Kommt der vielleicht auch noch aus Pankow?) Seitenlang muß er schwurbeln, bis Israels Atomspion als Verbrecher dasteht. Das ist einfach nur - geistige Umweltverschmutzung. Man möchte sagen: Gremwichsa ab in die Klapsmühle. Aber das geht ja nicht. KONKRET ist die Klapsmühle.
Michael Manthey
Berlin

Eine Abschlußerklärung

KONKRET 7/04: Interview mit Thomas Ebermann "Gemeinsam gegen Israel"

Ihre Berichterstattung über unsere Tagung "Stop the Wall in Palestine" am 5.6.04 in Köln gibt an vielen Punkten die dort getroffenen Aussagen verfälscht wieder. Einige Beispiele dazu:
• Die Abschlußerklärung der Konferenz (www.ippnw.de) enthält nicht, wie Ebermann berichtet, "die Forderung, das Assoziationsabkommen ... auszusetzen", sondern diesbezüglich: "die EU muß außerdem ihre eigenen Regeln ernstnehmen und von der israelischen Regierung die Respektierung der Menschenrechte als Voraussetzung für die Fortsetzung des Assoziationsabkommens einfordern, entsprechend der Resolution des Europäischen Parlaments vom 10. April 2002." Das macht aus unserer Sicht einen Unterschied!
• Die behauptete "Solidarität mit Hamas und Islamischen Djihad" kann nur Ergebnis von Wahrnehmungsverzerrungen sein, in unserer Abschlußerklärung steht dagegen: "Wir wenden uns gegen die strukturelle und militärische Gewalt von Mauerbau und Okkupation und ebenso gegen verbrecherische Angriffe auf Zivilisten beider Seiten. Wir appellieren ... die bewaffnete Konfrontation zugunsten eines Prozesses der zivilen, gewaltlosen Konfliktbearbeitung zu überwinden."
• Heidi Niggemann (ISM) sagte tatsächlich, daß in dem asymmetrischen Konflikt zwischen Israel und den PalästinenserInnen die westlichen Forderungen nach einem Gewaltverzicht auf palästinensischer Seite hohl und billig seien, solange der Westen den PalästinenserInnen nicht auch die nötige politische Unterstützung gebe, um ihre legitimen Rechte gewaltfrei zu verwirklichen. ISM unterstütze ausschließlich mit gewaltfreien Mitteln gewaltfreien Widerstand gegen die israelische Besatzung. Selbstmordattentate wurden von ihr weder mit bewaffnetem Widerstand gleichgesetzt, noch gerechtfertigt.
• Laut Herrn Ebermann stand "nicht einmal das Existenzrecht Israels außer Frage". Dieses Recht wurde aber bei unserer Konferenz in keinem der Beiträge bestritten, in der Schlußerklärung heißt es dazu: "Die Palästinenserinnen und Palästinenser haben - ebenso wie Israel in den Grenzen bis 1967 - das Recht, auf dem gesamten Gebiet der Westbank und des Gaza-streifens ihren souveränen Staat aufzubauen ..."
Wenn Herausgeber Gremliza schließlich die ganze Veranstaltung als Antisemiten-Kongreß "entlarvt", dann übt er damit keine Solidarität mit Israel, sondern verbreitet nur Scharonsche Propaganda-Stereotypen. Dazu aus unserer Abschlußerklärung: "Wir treten ein für die universelle Gültigkeit von Menschen- und Völkerrechten. Deswegen wenden wir uns hier in Deutschland und Europa ebenso wie in Israel-Palästina gegen Antisemitismus, Judenhaß, Islamophobie und Araber-Feindlichkeit. An Stelle des ›Zusammenpralls der Zivilisationen‹ wollen wir deren wechselseitige Akzeptanz und konstruktiven Dialog voranbringen."
M. Jochheim, IPPNW
H. Niggemann (ISM-Deutschland)

Ein Linker

KONKRET 7/04: "Sprengsatz Irak" von Christian Stock

"Die deutsche Linke zerfällt in zwei Lager", wenn man KONKRET und seinem Autor glauben will - entweder es wird George W. Bush oder es wird Saddam Hussein gefeiert. Christian Stock bringt manche zutreffende Beobachtung, aber diese kommt mir realitätsblind vor. Die meisten Linken, die ich kenne, haben weder für die Bush-Politik noch für die Saddam-Politik Sympathien, ich auch nicht. Dürfen wir uns nun, der KONKRET-Sprachregelung folgend, nicht mehr zur Linken zählen? Arno Klönne
Paderborn

Ein Bekenner

KONKRET 7/04: "Wesseltreiben" von Cristina Fischer

Da Christina Fischer es für besonders belastend zu halten scheint, daß Harald Wessel stellvertretender Chefredakteur des "Neuen Deutschland" gewesen ist, teile ich ihr und Euch verschärfend mit: Hätten wir in der von mir geleiteten Zeitschrift "tua res" solche Benennungen gepflegt, wäre H.W. (wie auch Klaus Korn) mein Stellvertreter gewesen. Dem, hört, hört, antifaschistischen Charakter unseres Blattes kam die Mitarbeit der beiden sehr zugute. Ansonsten bekenne ich, weit früher als der Beschuldigte ein ständiger Mitarbeiter des "ND" gewesen (und, anders als er, bis heute geblieben) zu sein. Von etlichen Einhilfen nur eine: Cristina Fischer verwundert es, daß ein Obernazi wie Scurla das Kriegsverdienstkreuz bekam, ohne Krieger gewesen zu sein. Gerade für solche wie ihn war dieses Ding gemacht. Je nach unblutiger oder blutiger Beteiligung am Morden gab es den Orden ohne Schwerter oder mit Schwertern. Freisler hätte oder hat ihn ohne bekommen, die 20. Juli-Henker hingegen mit.
Hermann Kant
Prälank

Ein Leser

KONKRET 5/04-7/04: "Schlaf und Strecke" von Günter Herburger

Auf diesem Wege vielen Dank für die wunderbaren Ausschnitte aus Günter Herburgers neuem Roman Schlaf und Strecke. Ich bin restlos begeistert! Nicht nur, weil ich seit längerem selber Läufer bin, aber mit der "Läufergemeinde" teilweise meine Probleme habe, sondern weil Herburger einfach super schreibt. Durch das segensreiche Internet bin ich relativ schnell an Teil 1 und 2 rangekommen und kann nur jedem raten, sie sich zu besorgen, solange der Verlag keine Neuauflage plant.
Felix Hildebrand
Hamburg

Ein Nachtrag

KONKRET 1/04: "Die Erben der Scherben" von Hartwig Vens

Wenn euch jemand fragt, ob es denn um den Nachlaß der Scherben tatsächlich so schlimm steht, wie im Artikel von Hartwig Vens berichtet: Diesen Monat spielt auf dem ehemaligen Bauernhof der Band (der jetzigen Rio-Reiser-Gedenkstätte) Stephan Krawczyk, der mal aus der DDR rausflog und sich jetzt "deutscher Liedermacher" nennt. Als solcher ist er auf CDU-Veranstaltungen oft und gern gesehener Gast.
Wolfgang Seidel (Schlagzeuger der Scherben)
per E-Mail

KONKRET Text 56


KONKRET Text 55


Literatur Konkret Nr. 36