"Mit 'Gegen Deutschland', welches ursprünglich den geschichtspessimistischen Untertitel 'Letzte Gefechte in einer verlorenen Sache' tragen sollte, liegt ein Buch vor, das die letzten deutschen Jahre noch einmal vorüberziehen lässt. Es ersetzt einige auch noch zu schreibende Geschichtsbücher, denn Hermann L. Gremliza zeigt des einheimischen Personals Dummheiten von gestern, die ersetzt wurden durch die Dummdreistigkeiten von heute, in denen schon das Doppeldoofe von morgen steckt. Und nichts davon ist ungefährlich."
Junge Welt

"Mit geradezu liebevoller Hingabe widmet sich Gremliza den Zeugnissen von Opportunismus, Denkfaulheit und jenen sprachlichen Katastrophen, die im hastigen Kultur-, Politik- und Medienbetrieb kaum noch auffallen. Er liebt das Zitat und macht so beredt, was das öffentliche Geschwätz gern beschwiegen hätte. Und wenn man liest, wie mancher heutige 'Staatsmann' einst, in den tollen Tagen der ganz großen Kulturrevolution, geklungen hat, kann es einem schwindlig werden. Unterhaltsam ist das fast immer, schon weil Gremliza seine 'Opfer' so gekonnt dem Hohngelächter ausliefert."
Neue Zürcher Zeitung

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