"Tolmein lehnt es ab, Militärbündnisse als dauerhafte Nothelfer der Menschenrechte zu etablieren, wie es nach den politischen Vorstellungen der NATO geschehen soll. Wenn instabile Regionen in der Welt nur noch durch militärische "humanitäre Interventionen" befriedet werden, dann würden sie Kasernenhöfen der NATO gleichen. Eine schaurige Vorstellung. Das Buch ist für anspruchsvolle Leser geschrieben."
Junge Welt

"Oliver Tolmein versucht, im ebenso freien wie konzentrierten Gespräch, eigentlich: Gedanken-Austausch, mit seinen kompetenten Interviewpartnern 'einen Blick auf die komplexen Strukturen des internationalen Systems zu eröffnen.' Das ist dem Autor und seinen engagierten 'Mit-Streitern' bei aller Kontroverse, oder gerade dadurch, herausragend gelungen. Dabei überlässt er es den Lesern, aus den vielfältig gewonnen Einsichten eigene Schlussfolgerungen zu ziehen. Seine Meinung drängt er nicht auf, verschweigt sie aber auch nicht."
Westdeutscher Rundfunk Köln

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