Gesamtprogramm
Museum Atelierhaus Rösler-Kröhnke (Hg.)
Verbrannte Bilder
von Walter Kröhnke und Louise Rösler
Einführung: Uwe Haupenthal / Farbliche Bearbeitung der Bilder: Wilfried Schröder und Anka Kröhnke
208 Seiten, gebunden mit 160 farbigen Abbildungen
EUR 30.00     SFr 52.00
ISBN 978-3-89458-285-2
Am 22./23. November 1943 wurde durch Brandbomben auf Berlin das Atelier des Malerehepaares Walter Kröhnke (1903–1944, vermisst) und Louise Rösler (1907–1993) in der Nettelbeckstraße 23 völlig zerstört und damit ca. 300 ihrer frühen Arbeiten aus den Jahren 1927 bis 1939. Im Falle von Walter Kröhnke ist der Verlust besonders schmerzlich, da er den Krieg nicht überlebt hat. Nur wenige Bilder und Zeichnungen konnten durch Auslagern Anfang der 1940er Jahre gerettet werden. Im Nachlass von Louise Rösler fanden sich ca. 150 Dias und einige schwarz-weiß Negative dieser Bilder, aufgenommen von Walter Kröhnke und sorgfältig beschriftet. Die im Laufe eines halben Jahrhunderts verblassten und verfärbten Aufnahmen konnten in mühevoller in Anlehnung an die Farbigkeit der wenigen geretteten Werke von Wilfried Schröder (selbst Grafiker und Bildhauer) und Anka Kröhnke wiederhergestellt werden. Das Buch zeigt 150 der auf diese Weise „geretteten“ verbrannten Bilder, eingeleitet von einem Essay des Kunsthistorikers Uwe Haupenthal und einem Anhang zeitgeschichtlicher Dokumente und Fotos aus dem Leben des Künstlerpaares.

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