Anhand archäologischer Funde und mythologischer Überlieferungen geht der Autor der Frage nach, unter welchen kulturellen, religiösen und sozialen Strukturen unterschiedlicher Kulturen die Entstehung kriegerischer Auseinandersetzungen gefördert oder gehemmt wurde. Dabei geht er rückwärts auf der Zeitachse durch einzelne Epochen, von der Kultur Babylons zur Eiszeit, von Asen und Wikingern zur Mittelsteinzeit, einem archäologischen Schichtenmodell entsprechend. Es erfolgt ein prähistorischer Streifzug, der die Grenze zur schriftlosen Zeit sehr schnell überschreitet und den Schwerpunkt auf Bilder legt, die aus der Archäologie und Mythologie überliefert sind. Darüber hinaus werden die Rollen und Rechte der Frauen in verschiedenen Kulturen beleuchtet, um daraus einen Zusammenhang zu Entstehung oder Vermeidung von Krieg abzuleiten.

Exemplarisch werden im ersten Teil Kulturen im Mittelmeerraum, Ägypten und Mesopotamien untersucht, wo erste Beispiele von Stadtkulturen und Reichsbildungen, die Mittel und Motive kriegerischer Auseinandersetzungen hervorbrachten, zu finden sind. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Kulturen Nordeuropas, wo die Entstehung von Stadtzivilisationen später einsetzte. Anhand einer Zwischenbilanz und eines Schlussteils versucht der Autor ein Fazit der Entstehung von Krieg.

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