Die Rechtschreibreform bewegt die Bundesbürger wie selten ein andres Thema. Bei allem emotionalen Engagement der Beteiligten kommt die Debatte jedoch selten über hektische Aufgeregtheiten hinaus und beschränkt sich am Ende auf die juristische Klärung von verfahrens- und Formfragen: Wer darf entscheiden – der Bund oder die Länder? Und wie – per Gesetz oder durch Erlass?
Margot und Axel Stommel nehmen das Geschehen rund um die Rechtschreibreform auf und verdichten es zu einer subtilen, kritischen Gesellschaftsanalyse. Sie beschreiben die bekannten und die heimlichen Ziele der deutschen Rechtschreibung, nähern sich dem Mysterium der deutschen Orthografie und seiner Wahrung und analysieren den öffentlichen Meinungsstreit, der von unseren Politikern, Dichtern und Denkern geführt wird. Sie konstatieren die Reparaturbedürftigkeit der deutschen Rechtschreibung und plädieren für notwendige Veränderungen.

Das Buch bewegt sich – mit Witz und Ironie – an der Schnittstelle von Bildungspolitik, Gesellschaftsanalyse und Philosophie, von Schule und Schulerinnerung. Es ist tiefgründig, leicht und heiter zugleich und bietet den Leserinnen und Lesern Gelegenheit zum vergnüglichen Mit- und Nachdenken.

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