Gesamtprogramm

Menschenwürde in der Drogenpolitik
Ohne Legalisierung geht es nicht!
Beiträge des 2. Kongresses des Bundesverbandes für akzeptierte Drogenarbeit und humane Drogenpolitik vom 3. bis 6. Juni 1993 in Hamburg
208 Seiten
EUR 12.90     SFr 23.70
ISBN 978-3-89458-122-0
vergriffen

Die Bilanz von zwanzig Jahren zeigt ein deutliches Scheitern der herkömmlichen Drogenpolitik. Die Fixierung auf Abstinenzforschung einerseits und die Anwendung des Strafgesetzes andererseits haben zu sozialer Ausgrenzung und Verelendung der DrogengebraucherInnen geführt. Der Krieg gegen die Drogen ist zum Krieg gegen die KonsumentInnen geworden. Diskriminierung und Kriminalisierung, ständiges Sich-Verstecken und Verheimlichen führen darüber hinaus zu gefährlichen Konsumpraktiken und nicht zuletzt zur Ausbreitung von AIDS. Aus dieser Situation ziehen AIDS- und Drogenhilfeprojekte die Konsequenz, dass es zu einer radikalen Abkehr von der repressiven Drogenpolitik kommen muss. Ihr Ziel ist Entkriminalisierung und schließlich Legalisierung, das heißt Freigabe oder kontrollierte Abgabe bisher illegaler Drogen. Aber auch ÄrztInnen, JuristInnen und PolitikerInnen fordern zunehmend eine die Menschenwürde der KonsumentInnen achtende Drogenpolitik.

Der Bundesverband akzept e.V. hat diese Debatte zum Thema seines Kongresses gemacht, der im Juni 1993 in Hamburg stattfand. Die wichtigsten Beiträge der als ReferentInnen geladenen WissenschaflerInnen, PraktikerInnen und Betroffenen sind in diesem Band dokumentiert.


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