Lieferbare Titel
Margrit Schiller
„Es war ein harter Kampf um meine Erinnerung“
Ein Lebensbericht aus der RAF
(Neuauflage 2007)
272 Seiten, broschiert
EUR 17.00     SFr 29.00
ISBN 978-3-89458-256-2

Margrit Schiller reflektiert kritisch und mit einer fast schmerzhaften Aufrichtigkeit ihre Jahre in der RAF, sie schildert eindrucksvoll die Isolationshaft im „Toten Trakt“, die Hunger- und Durststreiks der politischen Gefangenen und die gnadenlose Härte des Staates gegen die Mitglieder der RAF. Ihre Sicht der Geschehnisse bedeutet keine Abrechnung mit der RAF, ist aber auch für eine Mythenbildung nicht geeignet.

Selten geben ehemalige Mitglieder der Roten Armee Fraktion Auskunft über ihr Leben, zumal wenn sie nicht mit ihrer Vergangenheit gebrochen haben. Der Lebensbericht von Margrit Schiller, von 1971 bis 1979 Mitglied der RAF, ist eines dieser seltenen Zeugnisse. Margit Schillers Leben ist durchaus typisch für die Generation der 68er: Eine sensible junge Frau bricht aus dem autoritären Elternhaus aus, rebelliert gegen Konventionen und die spießige Selbstzufriedenheit des Establishments. Ihr Weg führt sie von der Anti-Psychiatrie- und der Studentenbewegung zu ersten Kontakten mit Ulrike Meinhof und Andreas Baader und schließlich in die Illegalität und ins Gefängnis.

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